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Biel ist am oberen Ende des Bielersees gelegen – es erfreut sich sozusagen der Spitze des Eisbergs. Wenn man im Bieler [[La gare|Bahnhof]] durch die Unterführung Richtung Südwest hindurch geht und immer weiter, dann führt dieser Weg unweigerlich zum See. Man braucht bloss den kleinen Schildchen mit den kleinen Schiffchen und Wellchen zu folgen.<br>Es gibt also Schiffe auf dem Bielersee, nicht viele, aber immerhin. Wenn man sich entschliesst, eine Schiffsrundfahrt zu machen, sollte man dabei haben: Geld, warme Kleidung gegen den Wind, einen Feldstecher. Am Schiffshafen gibt es: eine Bar, das Joran – Restaurant du port, den Schwane-Träff – ein kleiner Kiosk. Der [[Bus]] Nummer 12 fährt direkt an den Hafen. Das grösste und darüber hinaus schönste Schiff heisst Berna. Man sollte sich jedoch vorsehen. [[Gilles]], der Kellner der Berna, ist in der ganzen Stadt bekannt für seine Trunkenheit. Oft ist er launisch und unhöflich, aber mit Trinkgeld ist er zu beschwichtigen.<br>Wenn man einmal am See ist, geht meist ein kühler Wind. Alles was man dann sieht, macht den Eindruck, klein und beschaulich zu sein: Die Wiesen, die kleinen Brückchen die man überqueren kann, um über den Kanal zu gelangen, der in den See einfliesst – die zahlreichen Spielplätze, die vielen Bäume.<br>Die Stimmung am See ist sehr von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer begegnet man Liebespärchen, die auf der Wiese herum liegen. Es gibt Sonnenschirme, die Schatten bieten und es scheint, als sei Eis die Hauptspeise der Bieler. Der [[Seeclub]] bietet [[Pedalos]] an, die man mieten kann für zehn Franken die Stunde. Die vielen kleinen Restaurants sind überfüllt mit Gästen – vor allem das Restaurant de la rive mit seinen dunkelroten Plastikstühlen und den vielen Eissorten. Früh morgens sieht man viele Fahrradfahrer. Tagsüber sind die meisten Leute, die Zeit dazu haben, in der kleinen Badeanstalt, die auch einen Springturm anzubieten hat. Am Abend und am Wochenende dann [[Bières, guitares, chansons et... animaux sauvages|Bier trinkende Jugendliche, die Gitarre spielen]].<br>Mit der Kälte kommen nicht nur die Kastanien, sondern auch die alten Leute. Im Winter sieht man am Bielersee fast nur noch Alte, die sich unter Trauerweiden auf einem der vielen Bänkchen ausruhen oder die verschiedenen Vogelarten, alle auf eine Tafel gezeichnet und beschrieben, auswendig lernen und danach Brotkrümel an Enten verfüttern, und [[Franz]]. Franz fährt das ganze Jahr über durch Biel, und ob man will oder nicht, man sieht ihn, und mit ihm meist [[Philipp]]. Kreischende Enten gibt es am Bielersee viele, genauso wie Tauben und [[Hund|Hunde]], die ihren Besitzern davonlaufen. Natürlich gibt es auch Schwäne, aber vor denen sollte man sich in Acht nehmen. Wenn man sie reizt, beissen sie gerne zu.
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[[Image:See.JPG|thumb|300px|Der See]]Biel ist am oberen Ende des Bielersees gelegen – es erfreut sich sozusagen der Spitze des Eisbergs. Wenn man im Bieler [[La gare|Bahnhof]] durch die Unterführung Richtung Südwest hindurch geht und immer weiter, dann führt dieser Weg unweigerlich zum See. Man braucht bloss den kleinen Schildchen mit den kleinen Schiffchen und Wellchen zu folgen.<br>Es gibt also Schiffe auf dem Bielersee, nicht viele, aber immerhin. Wenn man sich entschliesst, eine Schiffsrundfahrt zu machen, sollte man dabei haben: Geld, warme Kleidung gegen den Wind, einen Feldstecher. Am Schiffshafen gibt es: eine Bar, das Joran – Restaurant du port, den Schwane-Träff – ein kleiner Kiosk. Der Bus Nummer 12 fährt direkt an den Hafen. Das grösste und darüber hinaus schönste Schiff heisst Berna. Man sollte sich jedoch vorsehen. [[Gilles|Gilles]], der Kellner der Berna, ist in der ganzen Stadt bekannt für seine Trunkenheit. Oft ist er launisch und unhöflich, aber mit Trinkgeld ist er zu beschwichtigen.<br>Wenn man einmal am See ist, geht meist ein kühler Wind. Alles, was man dann sieht, macht den Eindruck, klein und beschaulich zu sein: Die Wiesen, die kleinen Brückchen, die man überqueren kann, um über den Kanal zu gelangen, der in den See einfliesst – die zahlreichen Spielplätze, die vielen Bäume.<br>Die Stimmung am See ist sehr von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer begegnet man Liebespärchen, die auf der Wiese herumliegen. Es gibt Sonnenschirme, die Schatten bieten und es scheint, als sei Eis die Hauptspeise der Bieler. Der [[Seeclub|Seeclub]] bietet Pedalos an, die man mieten kann für zehn Franken die Stunde. Die vielen kleinen Restaurants sind überfüllt mit Gästen – vor allem das Restaurant de la rive mit seinen dunkelroten Plastikstühlen und den vielen Eissorten. Früh morgens sieht man viele Fahrradfahrer. Tagsüber sind die meisten Leute, die Zeit dazu haben, in der kleinen Badeanstalt, die auch einen Springturm anzubieten hat. Am Abend und am Wochenende dann Bier trinkende Jugendliche, die Gitarre spielen.<br>Mit der Kälte kommen nicht nur die Kastanien, sondern auch die alten Leute. Im Winter sieht man am Bielersee fast nur noch Alte, die sich unter Trauerweiden auf einem der vielen Bänkchen ausruhen oder die verschiedenen Vogelarten, alle auf eine Tafel gezeichnet und beschrieben, auswendig lernen und danach Brotkrümel an Enten verfüttern, und [[Franz|Franz]]. Franz fährt das ganze Jahr über durch Biel, und ob man will oder nicht, man sieht ihn, und mit ihm meist [[:Kategorie:Philipp|Philipp]]. Kreischende Enten gibt es am Bielersee viele, genauso wie [[Die_Ente_und_die_Tauben|Tauben]] und [[Hund|Hunde]], die ihren Besitzern davonlaufen. Natürlich gibt es auch Schwäne, aber vor denen sollte man sich in Acht nehmen. Wenn man sie reizt, beissen sie gerne zu.  
  
 
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Aktuelle Version vom 2. Oktober 2008, 18:25 Uhr

Der See
Biel ist am oberen Ende des Bielersees gelegen – es erfreut sich sozusagen der Spitze des Eisbergs. Wenn man im Bieler Bahnhof durch die Unterführung Richtung Südwest hindurch geht und immer weiter, dann führt dieser Weg unweigerlich zum See. Man braucht bloss den kleinen Schildchen mit den kleinen Schiffchen und Wellchen zu folgen.
Es gibt also Schiffe auf dem Bielersee, nicht viele, aber immerhin. Wenn man sich entschliesst, eine Schiffsrundfahrt zu machen, sollte man dabei haben: Geld, warme Kleidung gegen den Wind, einen Feldstecher. Am Schiffshafen gibt es: eine Bar, das Joran – Restaurant du port, den Schwane-Träff – ein kleiner Kiosk. Der Bus Nummer 12 fährt direkt an den Hafen. Das grösste und darüber hinaus schönste Schiff heisst Berna. Man sollte sich jedoch vorsehen. Gilles, der Kellner der Berna, ist in der ganzen Stadt bekannt für seine Trunkenheit. Oft ist er launisch und unhöflich, aber mit Trinkgeld ist er zu beschwichtigen.
Wenn man einmal am See ist, geht meist ein kühler Wind. Alles, was man dann sieht, macht den Eindruck, klein und beschaulich zu sein: Die Wiesen, die kleinen Brückchen, die man überqueren kann, um über den Kanal zu gelangen, der in den See einfliesst – die zahlreichen Spielplätze, die vielen Bäume.
Die Stimmung am See ist sehr von der Jahreszeit abhängig. Im Sommer begegnet man Liebespärchen, die auf der Wiese herumliegen. Es gibt Sonnenschirme, die Schatten bieten und es scheint, als sei Eis die Hauptspeise der Bieler. Der Seeclub bietet Pedalos an, die man mieten kann für zehn Franken die Stunde. Die vielen kleinen Restaurants sind überfüllt mit Gästen – vor allem das Restaurant de la rive mit seinen dunkelroten Plastikstühlen und den vielen Eissorten. Früh morgens sieht man viele Fahrradfahrer. Tagsüber sind die meisten Leute, die Zeit dazu haben, in der kleinen Badeanstalt, die auch einen Springturm anzubieten hat. Am Abend und am Wochenende dann Bier trinkende Jugendliche, die Gitarre spielen.
Mit der Kälte kommen nicht nur die Kastanien, sondern auch die alten Leute. Im Winter sieht man am Bielersee fast nur noch Alte, die sich unter Trauerweiden auf einem der vielen Bänkchen ausruhen oder die verschiedenen Vogelarten, alle auf eine Tafel gezeichnet und beschrieben, auswendig lernen und danach Brotkrümel an Enten verfüttern, und Franz. Franz fährt das ganze Jahr über durch Biel, und ob man will oder nicht, man sieht ihn, und mit ihm meist Philipp. Kreischende Enten gibt es am Bielersee viele, genauso wie Tauben und Hunde, die ihren Besitzern davonlaufen. Natürlich gibt es auch Schwäne, aber vor denen sollte man sich in Acht nehmen. Wenn man sie reizt, beissen sie gerne zu.