Simultan
20071214
Aus Simultan
In drei Tagen hat Hellmuth Geburtstag und Peter und Christoph auch. Heute abend liest Hans-Ulrich Treichel in Biel. Morgen um zehn erwartet mich die Opernsängerin, um zwölf beginnt der Vierundzwanzigstundenwettbewerb. In zwei Tagen backen wir Plätzchen. Katharina ist heute krank. In sechs Tagen wird es Glühwein geben im Institut, und gewichtelt wird auch. In sieben Tagen fahre ich nach Hause, weil in zehn Tagen Weihnachten ist. In vier Tagen trifft sich die Redaktion des Schnautz und des Schnautzers. Einen Tag später, also in fünf Tagen, wird Friederike Kretzen nach Biel kommen. In drei, vier oder fünf Tagen werde ich vielleicht ins Kino gehen, da ich in sechs Tagen keine Zeit haben werde, weil es Glühwein geben wird im Institut. Am Tage des Glühweins werde ich zum Bahnhof gehen und eine Fahrkarte erwerben, und ein oder zwei Tage früher werde ich ein Geschenk für meinen Vater erworben haben, eines, über das er sich freuen wird. Wenn dies nicht geschehen wird, wenn ich in sechs Tagen kein Geschenk erworben haben werde, werde ich in neun Tagen, also dem Tag nach meiner Rückkehr nach D., in die Stadt gehen müssen und dort nach einem Geschenk schauen. Zwei Tage vor Weihnachten ist bekanntlich in den Städten nichts mehr los, es wird also, wenn es denn nötig ist, ein sehr entspannter Einkauf werden. In vier Tagen wird die letzte Sitzung des Seminars Gegenwartstexte vor Weihnachten sein, und anschließend werde ich nach Bern, zur Kulturgeschichtsvorlesung, fahren. Hellmuth wird sechsundvierzig, Peter dreiundvierzig und Christoph glaub ich auch. Vor neun Tagen hätte Norbert Geburtstag gehabt, den ich sehr vermisse.