Simultan

Füße

Aus Simultan

Ich gehe nicht nach Hause. Ich drehe mich um.

Ein kleiner Mann läuft auch mich zu.
Kleine Schritte.
Starrt zu Boden.
Ich erbreche. Ungesehen in die Ecke.
Der Strom Passanten. Rauschend schnell an mir vorrüber. Wirft ihn mir vor die Füße. Meine Füße starrt er an. Meine Kotze. Mir immer noch übel. Schreie. Werfe mich in die Kotze, auf den Boden. Lache zu ihm hinauf. Sieht er mich? Endlich? Lache vor Freude, klatsche in die Hände, schau nicht weg, bewege mich schnell aber den Mund zu öffnen war falsch, es sprudelt hinaus, schleimig, brockig, stinkend, in Krämpfen auf seine Schuhe, ich wische es fort mit den Händen aber der Schmerz im Bauch schlimmer, krampfe mich zusammen, ziehe die Knie an den Körper, zucke mit den Füßen in der Luft, ein Fischschwänzchen, wimmer, die Lippen geschlossen, die Finger in die Ohren, damit es dort nicht hinaus sprudelt, Schwarz vor Augen, weil es dort nun hervor kommt und nur die zuckenden flimmernden Farben, Sternenmuster in dieser Schwärze, fort, verschwindet, lasst mich in Frieden, Ruhe will ich, nichts als Ruhe mit den Händen schlage ich danach, wimmernd, zuckend, es nimmt kein Ende. Nie.