Simultan
Aus dem Fenster! / Par la fenêtre!
Aus Simultan
Dima drückte sich an die Aussenwand des Ganges, er wäre gern umgekehrt, doch das war nicht möglich. Überall die Leute. Einer, ein grosser Mann, kam auf ihn zu: "was stehst du hier? Du sollst mit anpacken! Dafür wirst du nicht bezahlt!" Dima konnte nichts erwidern, er sah den Schraubenschlüssel in den grossen Händen des Mannes, und er ahnte, wie im Abteil vorne der ganze schöne neue Zug in seine Einzelteile zerlegt wurde, er kannte die Geräusche von Blech und Zerstörung; Vater, wenn Vater das wüsste. Er dachte daran, diesem Mann zu begegnen, wie dieser es verdiente, er dachte daran, ihn am Arm zu packen und zu rufen: "Wie sprichts du mit mir? Ich bin der Sohn des Lokführers, und in einigen Jahren werde ich diesen Zug führen, und Leute wie du werden dann hier, an solchen Bahnhöfen wo es nichts zu verlieren mehr gibt, rausgeworfen werden, ich verspreche es!"
Er sagte nichts.
Er nahm den Sack, den man ihm entgegenstreckte, und er ahmte nach, was die anderen taten. Die Fenster standen weit geöffnet.
Er schaute ins Abteil, waren da noch mehr Säcke, und er sah dem Mann ins Gesicht, der so aussah, wie er sich fühlte.