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Goldschatz / Chérie: Unterschied zwischen den Versionen
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+ | Volodymyr brummt zufrieden. Schön bei Sonne aufzustehen. Nur sie lockt ihn unter den 3 Wolldecken hervor. Und ein bisschen der Duft des frisch zubereiteten [http://www.russlandjournal.de/rezepte/getraenke/kwas/ Kwas]. Seine Frau ist ein Goldschatz. Sie weiss, das würde ihm den schweren Kopf tilgen.<br>"Morgen Yulia...frischer Kwas. Bist ein Schatz." <br>"Nicht so viel Wodka trinken sollst du, Volo!"<br>Volodymyr liebt Kwas frisch gebraut, noch ungegährt. Das ersetzt jedes Früstück! <br>Und Volodymyr liebt Spätdienst - nicht wegen der Arbeit in der Nacht, sondern weil er dann den ganzen Tag in seinem Haus, in seinem Dorf verbingen kann; gemütlich an seinem Holzkohlenofen oder an demjenigen von Kollegen sitzen.<br>Er spritzt sich eine Hand voll eiskaltes Wasser ins Gesicht, wäscht sich mit einem Lappen unter den Achseln und setzt sich vor den Kohleofen. Seine Kehle ist rau - der viele Rauch, der Feierabendwodka: "Ja, ja Yulia. Schön haben wir es hier. Nicht?"<br>"Volo. Rasier dich erst mal. Und wir brauchen Steinkohle. Die holst du mir heute noch!"<br>Volodymyr schaltet das [http://eradio.net.ua/ Radio ein] und liest die Nachricht auf seinem Handy: "heute grosses Reiseaufkommen. Alles klar. Volodymyr sucht mit seinen grossen Fingern die zwei richtigen Taste und antwortet mit dem verlangten OK."<br>"Ja, ja Yulia. Ich geh ja schon." Volvodymyr steigt in seinen weissen Lada und fährt zu Bodhan.<br>"Tee oder Wodka?" Die beiden Männer setzen sich vor Bodhans Kohleofen. Bodhan ist der Kohlehändler der Umgebung und ein guter Freund. Über Bodhan wird gerne gespottet, er sei der einzige Neger im Dorf; seine Hände sind bist zu den Ellbogen fast so schwarz, wie die Kohle, die er verkauft.<br><br> | ||
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Version vom 18. Januar 2012, 13:14 Uhr
Grün / Dorf nahe von Jagodin, Ukraine
Volodymyr brummt zufrieden. Schön bei Sonne aufzustehen. Nur sie lockt ihn unter den 3 Wolldecken hervor. Und ein bisschen der Duft des frisch zubereiteten Kwas. Seine Frau ist ein Goldschatz. Sie weiss, das würde ihm den schweren Kopf tilgen.
"Morgen Yulia...frischer Kwas. Bist ein Schatz."
"Nicht so viel Wodka trinken sollst du, Volo!"
Volodymyr liebt Kwas frisch gebraut, noch ungegährt. Das ersetzt jedes Früstück!
Und Volodymyr liebt Spätdienst - nicht wegen der Arbeit in der Nacht, sondern weil er dann den ganzen Tag in seinem Haus, in seinem Dorf verbingen kann; gemütlich an seinem Holzkohlenofen oder an demjenigen von Kollegen sitzen.
Er spritzt sich eine Hand voll eiskaltes Wasser ins Gesicht, wäscht sich mit einem Lappen unter den Achseln und setzt sich vor den Kohleofen. Seine Kehle ist rau - der viele Rauch, der Feierabendwodka: "Ja, ja Yulia. Schön haben wir es hier. Nicht?"
"Volo. Rasier dich erst mal. Und wir brauchen Steinkohle. Die holst du mir heute noch!"
Volodymyr schaltet das Radio ein und liest die Nachricht auf seinem Handy: "heute grosses Reiseaufkommen. Alles klar. Volodymyr sucht mit seinen grossen Fingern die zwei richtigen Taste und antwortet mit dem verlangten OK."
"Ja, ja Yulia. Ich geh ja schon." Volvodymyr steigt in seinen weissen Lada und fährt zu Bodhan.
"Tee oder Wodka?" Die beiden Männer setzen sich vor Bodhans Kohleofen. Bodhan ist der Kohlehändler der Umgebung und ein guter Freund. Über Bodhan wird gerne gespottet, er sei der einzige Neger im Dorf; seine Hände sind bist zu den Ellbogen fast so schwarz, wie die Kohle, die er verkauft.