Simultan

Anne: Unterschied zwischen den Versionen

Aus Simultan

 
(9 dazwischenliegende Versionen von 3 Benutzern werden nicht angezeigt)
Zeile 1: Zeile 1:
Anne Scherer ist Kindergärtnerin und Autorin zweier Romane, in denen sie ihre Heimatstadt in einen [[Sehenswürdigkeit|mystischen und trostlosen Schauplatz]] verwandelt. Ihre Inspriration, sagt sie immer wieder, kommt von den Kindern. "Kinder besitzen eine unbegrenzte Fantasie. Ich versuche immer, es ihnen gleich zu tun. Aber meine Ideen bleiben doch immer mit der Wirklichkeit verworren."  
+
Anne ist Kindergärtnerin und Autorin zweier Romane, in denen sie ihre Heimatstadt in einen [[Sehenswürdigkeit|mystischen und trostlosen Schauplatz]] verwandelt. Ihre Inspriration, sagt sie immer wieder, kommt von den Kindern. "Kinder besitzen eine unbegrenzte Fantasie. Ich versuche, es ihnen gleich zu tun. Aber meine Ideen bleiben doch immer mit der Wirklichkeit verworren."  
  
Anne ist sehr hübsch, sagt Roland. Er hat Anne auf einer Lesung kennengelernt. Eigentlich interessiert er sich nicht für Literatur, aber er hatte ein Bild von Anne auf dem Flyer gesehen und sich kurzer Hand entschlossen, sie zu seiner Freundin zu machen. Nach der Lesung hatte er sich ein Buch signieren lassen; das hatte er extra dafür gekauft und war entsetzt, wie teuer so ein Buch ist. Davor hatte er sich schon lange keine Bücher mehr gekauft. Vielleicht liese sich ja ein gutes Geschäft machen mit Büchern. Er würde sich das mal durch den Kopf gehen lassen.
+
Anne ist sehr hübsch, sagt [[Roland|Roland]]. Er hat Anne auf einer Lesung kennengelernt. Eigentlich interessiert er sich nicht für Literatur, aber er hatte ein Bild von Anne auf dem Flyer gesehen und sich kurzer Hand entschlossen, sie zu seiner Freundin zu machen. Nach der Lesung hatte er sich ein Buch signieren lassen, das hatte er extra dafür gekauft und war entsetzt, wie teuer so ein Buch ist. Davor hatte er sich schon lange keine Bücher mehr gekauft. Vielleicht liese sich ja ein gutes Geschäft machen mit Büchern. Er würde sich das mal durch den Kopf gehen lassen.  
  
Zu Anne hatte er gesagt: Junge Dame, sie sind wunderschön. Ich habe mir dieses Buch nur gekauft um es von ihnen signieren zu lassen. Jetzt müssen sie mit mir einen Kaffee trinken gehen, denn das Buch war verdammt teuer. Beim Kaffee hatte er sie dann gefragt, wieviel sie denn verdiene an so einem Buch. Es war viel zu wenig. Ich werde mir da etwas einfallen lassen, versprach er. Doch er hätte nichts versprechen müssen, den Roland ist ein sehr schöner Mann und Anne wäre auch so mit ihm ins Bett gegangen.<br>
+
Zu Anne hatte er gesagt: Junge Dame, sie sind wunderschön. Ich habe mir dieses Buch nur gekauft, um es von ihnen signieren zu lassen. Jetzt müssen sie mit mir einen Kaffee trinken gehen, denn das Buch war verdammt teuer. Beim Kaffee hatte er sie dann gefragt, wieviel sie denn verdiene an so einem Buch. Es war viel zu wenig. Ich werde mir da etwas einfallen lassen, versprach er. Doch er hätte nichts versprechen müssen, denn Roland ist ein sehr schöner Mann und Anne wäre auch so mit ihm ins Bett gegangen.<br>  
 +
 
 +
Anne ist meine beste Freundin, sagt [[Nadine|Nadine]]. Nadine ist meine Schwester, sagt Anne.
 +
 
 +
[[Category:Nadine]] [[Category:Figuren|Figuren]]

Aktuelle Version vom 12. Dezember 2008, 10:31 Uhr

Anne ist Kindergärtnerin und Autorin zweier Romane, in denen sie ihre Heimatstadt in einen mystischen und trostlosen Schauplatz verwandelt. Ihre Inspriration, sagt sie immer wieder, kommt von den Kindern. "Kinder besitzen eine unbegrenzte Fantasie. Ich versuche, es ihnen gleich zu tun. Aber meine Ideen bleiben doch immer mit der Wirklichkeit verworren."

Anne ist sehr hübsch, sagt Roland. Er hat Anne auf einer Lesung kennengelernt. Eigentlich interessiert er sich nicht für Literatur, aber er hatte ein Bild von Anne auf dem Flyer gesehen und sich kurzer Hand entschlossen, sie zu seiner Freundin zu machen. Nach der Lesung hatte er sich ein Buch signieren lassen, das hatte er extra dafür gekauft und war entsetzt, wie teuer so ein Buch ist. Davor hatte er sich schon lange keine Bücher mehr gekauft. Vielleicht liese sich ja ein gutes Geschäft machen mit Büchern. Er würde sich das mal durch den Kopf gehen lassen.

Zu Anne hatte er gesagt: Junge Dame, sie sind wunderschön. Ich habe mir dieses Buch nur gekauft, um es von ihnen signieren zu lassen. Jetzt müssen sie mit mir einen Kaffee trinken gehen, denn das Buch war verdammt teuer. Beim Kaffee hatte er sie dann gefragt, wieviel sie denn verdiene an so einem Buch. Es war viel zu wenig. Ich werde mir da etwas einfallen lassen, versprach er. Doch er hätte nichts versprechen müssen, denn Roland ist ein sehr schöner Mann und Anne wäre auch so mit ihm ins Bett gegangen.

Anne ist meine beste Freundin, sagt Nadine. Nadine ist meine Schwester, sagt Anne.