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Dima drückte sich an die Aussenwand des Ganges, er wäre gern umgekehrt, doch das war nicht möglich. Überall die Leute. Ein Mann im ungewaschenen Hemd kam auf ihn zu: "was stehst du hier? Du sollst mit anpacken! Dafür wirst du nicht bezahlt!" Dima konnte nichts erwidern, er sah den Schraubenschlüssel in den grossen Händen des Mannes, und er ahnte, wie im Abteil vorne der ganze schöne neue Zug in seine Einzelteile zerlegt wurde, er kannte die Geräusche von Blech und Zerstörung; Vater, wenn Vater das wüsste. Er dachte daran, diesem Mann zu begegnen, wie dieser es verdiente, er dachte daran, ihn am Arm zu packen und zu rufen: "Wie sprichts du mit mir? Ich bin der Sohn des Lokführers, und in einigen Jahren werde ich diesen Zug führen, und Leute wie du werden dann hier, an solchen Bahnhöfen wo es nichts zu verlieren mehr gibt, rausgeworfen werden, ich verspreche es!"  
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Dima drückt sich an die Aussenwand des Ganges, er würde gern umkehren, doch das ist nicht möglich. Überall die Leute. Ein Mann im ungewaschenen Hemd kommt auf ihn zu: "was stehst du hier? Du sollst mit anpacken! Dafür wirst du nicht bezahlt!" Dima kann nichts erwidern, er sieht den Schraubenschlüssel in den grossen Händen des Mannes, und er hört im Abteil vorne die Geräusche von Blech und Zerstörung; Vater, wenn Vater das wüsste. Er denkt daran, diesem Mann zu begegnen, wie dieser es verdient, er denkt daran, ihn am Arm zu packen und zu rufen: "Wie sprichts du mit mir? Ich bin der Sohn des Lokführers, und in einigen Jahren werde ich diesen Zug führen, und Leute wie du werden dann hier, an solchen Bahnhöfen wo es nichts zu verlieren mehr gibt, rausgeworfen werden, ich verspreche es!"  
  
Er sagte nichts.  
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Er sagt nichts.  
  
Er nahm den Sack, den man ihm entgegenstreckte, und er ahmte nach, was die anderen taten. Die Fenster standen weit geöffnet. Er stand, wie die anderen standen, und er wagte nicht, zu sagen, dass er hier nicht dazugehöre, er wagte nicht zu sagen: "Die ist ein Irrtum! Ich bin der Sohn des Lokführers. Was tut ihr denn."  
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Dima nimmt den Sack, den man ihm entgegenstreckt, und er ahmt nach, was die anderen tun. Die Fenster sind bis zum Anschlag runter geschoben. Dima steht, wie die anderen stehen, und er wagt nicht, zu sagen, dass er hier nicht dazugehöre, er wagt nicht zu sagen: "Das ist ein Irrtum! Ich bin der Sohn des Lokführers. Was tut ihr denn."  
  
Er sagte nichts, und der Vater, der Vater war sehr weit weg, obwohl nur zwei Waggons sie trennten.&nbsp;  
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Er sagt nichts, und der Vater, der Vater ist sehr weit weg, obwohl nur zwei Waggons sie trennen.&nbsp;  
  
Dann war es zu Ende. Die Männer verschwanden, zogen sich in ihre Abteile zurück, schraubten zusammen, was sie auseinandergenommen hatten, beachteten ihn jetzt nicht mehr, und Dima tat zwei Schritte, schaute ins Abteil, wie um zu prüfen, ob da noch letzte Säcke lagen, und er sah dem [[Reporter - Yegor Zimmermann|Mann]] ins Gesicht, der so aussah, wie er sich fühlte.  
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Die Männer verschwinden in den Abteilen, schrauben dort zusammen, was sie zuvor offensichtlich auseinandergenommen hatten. Sie beachten ihn nicht mehr. Wie um zu prüfen, ob irgendwo noch letzte Säcke liegen, schreitet er den Abteilen entlang und sieht einem Mann ins Gesicht, der so aussieht, wie er sich fühlt.<br>
  
Der Zug fuhr an. Dima drehte sich um, eilte den langen Gang hoch, der jetzt verlassen war und alles von der Geschäftigkeit verloren hatte, und Dima trat in die Führerkabine ohne anzuklopfen.  
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Der Zug fährt an. Dima muss rennen, will er es noch zum Vater in die Füherkabine schaffen. Er springt auf den Bahnsteig und eilt zur Lokomotive.  
  
"[[Gögor Savchenko - Lokführer|Vater]], die Säcke. [[Sie haben so viele Säcke aus dem Fenster geworfen|Sie haben so viele Säcke aus den Fenstern geworfen]], und ich habe geholfen, es tut mir leid; und Vater, ich weiss es, ich weiss doch, was in diesen Säcken war, ich bin nicht dumm, ich bin achtzehn."
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Es reicht gerade noch zum aufspringen.  
  
"Geh, geh jetzt wieder. Wir sprechen darüber, wenn wir wieder zu Hause sind. Ich muss mich jetzt konzentrieren, wir müssen eine Verspätung aufholen, ich bitte dich."  
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"Vater, die Säcke. Sie haben so viele Säcke aus den Fenstern geworfen, und ich habe geholfen, es tut mir leid; und Vater, ich weiss es, ich weiss doch, was in diesen Säcken war, ich bin nicht dumm, ich bin achtzehn."  
  
Dima ging zurück, er würde Zigaretten rauchen bis Warschau, rauchen und nicht denken und vielleicht könnte er noch einmal diesen Mann treffen, der ebenso verstört auf seinem Klappbett gesessen hatte, wie er selbst danebenstand.&nbsp;  
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"Dima, du bist jetzt kein Kleinkind mehr!&nbsp; Wir sprechen darüber, wenn wir zu Hause sind. Ich muss mich jetzt konzentrieren, wir müssen eine Verspätung aufholen, ich bitte dich."
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Nicht immer ist das, was ein Vater sagt, auch das, was er denkt - willst du wissen, [[Warum mache ich das, was ich mache - pourquoi je fais ce que je fais|was Gögor nicht sagt]]?
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Oder doch lieber bei Dima bleiben? Bis Ankunft Warszawa Centralna&nbsp; wird er rauchen und nicht denken - und vielleicht kann er noch einmal diesen Mann treffen, der vorhin ebenso verstört auf seinem Klappbett gesessen hat, wie er selbst danebenstand. <br>Hier gehts zum [[Gespräch im Korridor / Discussion dans le couloir|Gespräch im Korridor.]]
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Dima s'est adossé contre la paroi. Il voudrait faire demi-tour, mais c'est impossible, il y a des gens partout. un homme lui bourre un sac dans les mains "Eh, pourquoi on te paie toi?"Dima ne réplique rien, il a vu très clairement l'énorme clé à boulons dépasser de la poche du mastodonte, il perçoit des bruits de tôle; le compartiment tout neuf est réduit en pièces détachées par une armée de fous-furieux. Si son père se doutait qu'on lui démonte son joujou!Il a bien envie d'attrapper l'autre par le bras et de le menacer "Tu ne sais pas qui je suis peut-être!"
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<br>Mais il ne dit rien, il prend le paquet qu'on lui tend et comme les autres, le jette par la fenêtre, aussi loin qu'il peut, rageur. <br>Il n'ose pas leur dire qu'il n'est pas à sa place ici. D'un autre côté il lui semble qu'ils s'en ficheraient s'il leur disait qu'il est le fils du conducteur, ça ne les impressionnerait pas plus que ça. Il ne dit rien. Il s'est trop éloigné de son père, deux compartiments les séparent déjà.
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<br>Quand tout est terminé et qu'il n'y a plus aucun sac dans le couloir, que tout le monde a disparu comme par magie dans un compartiment, il reste un homme dont le visage reflète la même surprise. Il tourne les talons, il lui faut retourner chez son père le plus vite possible, avoir le coeur net. Le train a redémarré dans un sursaut. Dima doit courir pour atteindre la cabine du conducteur, le train est plus rapide à remonter de l'extérieur. Il est parvenu à sauter sur le quai et se dépêche de rejoindre la locomotive qui gagne de la vitesse.
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<br>- Papa, je suis désolé! Je ne sais pas... Ils ont jeté des sacs par la fenêtre et j'ai dû les aider, mais papa, je ne suis pas stupide, je le sais très bien ce que c'était dans ces sacs! Pourquoi t'es tu arrêté Papa!
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<br>- Dima ce n'est pas le moment, va t'allonger quelque part, je ne peux pas travailler si tu restes là à pleurnicher.
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<br>Dima s'éloigne, ses mains tremblent, il va fumer cigarette sur cigarette jusqu'à l'arrivée. Il repense à l'homme dans le couloir, [[Gespräch im Korridor / Discussion dans le couloir|s'il pouvait lui parler... ]]Il jette un coup d'oeil derrière lui, son père est si occuppé qu'il n'en saura rien.
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[[Warum mache ich das, was ich mache - pourquoi je fais ce que je fais|Gögor ne dit rien mais]] n'en pense pas moins.<br><br>
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[[Category:Dima|Dima]] [[Category:Yegor|Yegor]]
 
[[Category:Dima|Dima]] [[Category:Yegor|Yegor]]

Aktuelle Version vom 19. Januar 2012, 19:23 Uhr

Im Zug - Dans le train


Dima drückt sich an die Aussenwand des Ganges, er würde gern umkehren, doch das ist nicht möglich. Überall die Leute. Ein Mann im ungewaschenen Hemd kommt auf ihn zu: "was stehst du hier? Du sollst mit anpacken! Dafür wirst du nicht bezahlt!" Dima kann nichts erwidern, er sieht den Schraubenschlüssel in den grossen Händen des Mannes, und er hört im Abteil vorne die Geräusche von Blech und Zerstörung; Vater, wenn Vater das wüsste. Er denkt daran, diesem Mann zu begegnen, wie dieser es verdient, er denkt daran, ihn am Arm zu packen und zu rufen: "Wie sprichts du mit mir? Ich bin der Sohn des Lokführers, und in einigen Jahren werde ich diesen Zug führen, und Leute wie du werden dann hier, an solchen Bahnhöfen wo es nichts zu verlieren mehr gibt, rausgeworfen werden, ich verspreche es!"

Er sagt nichts.

Dima nimmt den Sack, den man ihm entgegenstreckt, und er ahmt nach, was die anderen tun. Die Fenster sind bis zum Anschlag runter geschoben. Dima steht, wie die anderen stehen, und er wagt nicht, zu sagen, dass er hier nicht dazugehöre, er wagt nicht zu sagen: "Das ist ein Irrtum! Ich bin der Sohn des Lokführers. Was tut ihr denn."

Er sagt nichts, und der Vater, der Vater ist sehr weit weg, obwohl nur zwei Waggons sie trennen. 

Die Männer verschwinden in den Abteilen, schrauben dort zusammen, was sie zuvor offensichtlich auseinandergenommen hatten. Sie beachten ihn nicht mehr. Wie um zu prüfen, ob irgendwo noch letzte Säcke liegen, schreitet er den Abteilen entlang und sieht einem Mann ins Gesicht, der so aussieht, wie er sich fühlt.

Der Zug fährt an. Dima muss rennen, will er es noch zum Vater in die Füherkabine schaffen. Er springt auf den Bahnsteig und eilt zur Lokomotive.

Es reicht gerade noch zum aufspringen.

"Vater, die Säcke. Sie haben so viele Säcke aus den Fenstern geworfen, und ich habe geholfen, es tut mir leid; und Vater, ich weiss es, ich weiss doch, was in diesen Säcken war, ich bin nicht dumm, ich bin achtzehn."

"Dima, du bist jetzt kein Kleinkind mehr!  Wir sprechen darüber, wenn wir zu Hause sind. Ich muss mich jetzt konzentrieren, wir müssen eine Verspätung aufholen, ich bitte dich."


Nicht immer ist das, was ein Vater sagt, auch das, was er denkt - willst du wissen, was Gögor nicht sagt?


Oder doch lieber bei Dima bleiben? Bis Ankunft Warszawa Centralna  wird er rauchen und nicht denken - und vielleicht kann er noch einmal diesen Mann treffen, der vorhin ebenso verstört auf seinem Klappbett gesessen hat, wie er selbst danebenstand.
Hier gehts zum Gespräch im Korridor.

Dima s'est adossé contre la paroi. Il voudrait faire demi-tour, mais c'est impossible, il y a des gens partout. un homme lui bourre un sac dans les mains "Eh, pourquoi on te paie toi?"Dima ne réplique rien, il a vu très clairement l'énorme clé à boulons dépasser de la poche du mastodonte, il perçoit des bruits de tôle; le compartiment tout neuf est réduit en pièces détachées par une armée de fous-furieux. Si son père se doutait qu'on lui démonte son joujou!Il a bien envie d'attrapper l'autre par le bras et de le menacer "Tu ne sais pas qui je suis peut-être!"


Mais il ne dit rien, il prend le paquet qu'on lui tend et comme les autres, le jette par la fenêtre, aussi loin qu'il peut, rageur.
Il n'ose pas leur dire qu'il n'est pas à sa place ici. D'un autre côté il lui semble qu'ils s'en ficheraient s'il leur disait qu'il est le fils du conducteur, ça ne les impressionnerait pas plus que ça. Il ne dit rien. Il s'est trop éloigné de son père, deux compartiments les séparent déjà.


Quand tout est terminé et qu'il n'y a plus aucun sac dans le couloir, que tout le monde a disparu comme par magie dans un compartiment, il reste un homme dont le visage reflète la même surprise. Il tourne les talons, il lui faut retourner chez son père le plus vite possible, avoir le coeur net. Le train a redémarré dans un sursaut. Dima doit courir pour atteindre la cabine du conducteur, le train est plus rapide à remonter de l'extérieur. Il est parvenu à sauter sur le quai et se dépêche de rejoindre la locomotive qui gagne de la vitesse.


- Papa, je suis désolé! Je ne sais pas... Ils ont jeté des sacs par la fenêtre et j'ai dû les aider, mais papa, je ne suis pas stupide, je le sais très bien ce que c'était dans ces sacs! Pourquoi t'es tu arrêté Papa!


- Dima ce n'est pas le moment, va t'allonger quelque part, je ne peux pas travailler si tu restes là à pleurnicher.


Dima s'éloigne, ses mains tremblent, il va fumer cigarette sur cigarette jusqu'à l'arrivée. Il repense à l'homme dans le couloir, s'il pouvait lui parler... Il jette un coup d'oeil derrière lui, son père est si occuppé qu'il n'en saura rien.

Gögor ne dit rien mais n'en pense pas moins.