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Weg aus der Provinz / Sortir de la province: Unterschied zwischen den Versionen
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Die Fortbildung: Sprechen wir nicht drüber, da war ein fetter mächtiger Mann, der meinen Körper wollte und ich wollte seine Bestbenotung: Am Ende hatten wir beide, was wir wollten.<br> | Die Fortbildung: Sprechen wir nicht drüber, da war ein fetter mächtiger Mann, der meinen Körper wollte und ich wollte seine Bestbenotung: Am Ende hatten wir beide, was wir wollten.<br> | ||
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Version vom 13. Januar 2012, 10:25 Uhr
What's in your head*, Ewas Schädel, Warschau | What's in your head*, crâne d'Ewa, Varsovie |
Ich habe diese verdammten drei Jahre Polizeischule gemacht uns in einem verfluchten Kleinstadtrevier gearbeitet - ich musste da raus. Ich meine, wir haben doch dieses eine Leben. Wenn du in der Provinz im Revier bist, ist das, als würdest du kellnern, anderen Leuten den Arsch abwischen, die Besoffenen in die Ausnüchterungszellen bringen (sollen sie doch draußen verrecken, damn it, aber das darfst du nicht sagen, überhaupt: Du musst nett sein, immer nett sein, vielleicht erinnert einer dein Gesicht, deinen Namen, und dann bist du unten durch im Dorf, ach was, in der ganzen Region, ich sag's dir). Ich wollte mehr. Ich bewarb mich auf eine Weiterbildung zur Vorbereitung auf die internationale polizeiliche Zusammenarbeit. Ja, ich habe zu viel ferngesehen. Interpol, der Ausblick war betörend, ich war naiv wie ein Teenager, der das Wendy-Abonnement abbestellt und sich damit erwachsen fühlt. Gott!
Die Fortbildung: Sprechen wir nicht drüber, da war ein fetter mächtiger Mann, der meinen Körper wollte und ich wollte seine Bestbenotung: Am Ende hatten wir beide, was wir wollten. Und dann Interpol, Warschau, ich dachte: Bei Interpol, da, dachte ich, landest du einen großen Coup nach dem Anderen, da fängst du die richtig Großen. Da kann man wirklich was erreichen! Damn it. Jetzt bin ich seit drei Jahren hier. Kaffee, Papiere sortieren, manchmal Büroklammen. Das hat er sich ausgedacht, als seine Frau ihn verlassen hat, hat mir ein Kollege erzählt. Dass er seine Sch*Aggression an seinem Fußvolk auslassen kann. Es reicht. Drei Jahre und keinen Schritt weiter. Ich werde auf eigene Faust ermitteln – und ihm beweisen, was ich kann: Ich will die großen Fische!
Findest auch du, jetzt reicht es wirklich? Also das mit Valerii und mit Ewas Sch*Job? Soll sich Ewa auf eigene Faust aufmachen, ihr Leben und die Gerechtigkeit in ihre Hand nehmen? Noch nicht überzeugt, dass Ewa handeln muss? Sie kann nicht einmal mehr schlafen!!! |