Simultan

Warum mache ich das, was ich mache - pourquoi je fais ce que je fais

Aus Simultan

Version vom 19. Januar 2012, 20:42 Uhr von Donatb (Diskussion | Beiträge)

(Unterschied) ← Nächstältere Version | Aktuelle Version (Unterschied) | Nächstjüngere Version → (Unterschied)

im Zug - dans le train


Voilà mon fils qui se croit plus malin que tout le monde ! Il a deviné pour les cigarettes, il a aidé aussi ; eh, tant mieux, puisque c’est pour ça qu’il est là ! Il veut devenir comme son père ? Alors il va devoir apprendre que son père ne fait pas toujours ce qu’il veut. Est-ce que j’ai eu le choix ? C’est moi qui fixe les points de rencontre peut-être ? Si Dima peut s’habiller comme un prince et fumer comme un pompier, ce n’est pas parce que le train est tout neuf et tout brillant, non, mais parce que je fais ce qui doit l’être, sans poser de questions.


Est-ce qu’il en poserait si on lui donnait dans la main une enveloppe pleine d’argent pour lui et sa famille? Je ne suis pas un trafiquant, je gagne un salaire honnête et j’ai reçu une formation sérieuse. Mais si on me proposait de faire un peu plus d’à côtés, quelques arrêts supplémentaires en toute discrétion, je ne dirai pas non. Dima non plus. Pas s’il est question de gagner de l’argent.

Mein Sohn glaubt doch tatsächlich, er sei der Schlauste. Endlich hat er das mit den Zigaretten herausgefunden, ha, beim Ausladen geholfen sogar; das ist schliesslich, weshalb er hier ist, er soll sich nicht so anstellen. Er will so werden wie sein Vater? Dann wird er als erstes lernen müssen, dass sein Vater nicht immer das tut, was er am liebsten tun möchte. Hat man mir denn eine Wahl gelassen? Wenn Dima sich wie ein Prinz kleiden kann und dazu rauchen wie ein Schlot, dann nicht, weil der Zug so neu und glänzend ist, nein, sondern weil ich tu, was getan werden muss, und das ohne zu fragen.


Würde er sich etwa beklagen, wenn man ihm einen Umschlag voller Geld hinstrecken würde? Ich bin kein Schmuggler, ich verdiene einen ehrlichen Zahltag und ich bin ausgebildeter Lokführer. Aber wenn man mir vorschlägt, noch ein wenig nebenher zu arbeiten, ein paar zusätzliche Haltestellen in die Strecke einzubauen, ganz im Geheimen, da sag ich nicht nein. Dima auch nicht. Nicht wenn es darum geht, Geld zu verdienen; wenn er es bis heute nicht weiss: Lernen wird er das bestimmt.