Simultan

20071031

Aus Simultan

Version vom 31. Oktober 2007, 23:44 Uhr von KatharinaW (Diskussion | Beiträge)

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Es ist schon wieder ein Schock wenn man von drinnen nach draußen oder von draußen nach drinnen. Draußen ist es zu kalt, drinnen zu warm. Das nennt man Ü


berkompensierung und erinnert mich an Chicago. Wenn man im Sommer ins Kino ging, musste man dort immer einen Pulli mitnehmen. Trotz oder gerade wegen der 35 Grad die es draußen hatte. Aufgrund dessen sind Chicagoeaner im Sommer regelmäßig erkältet.


Im Institut sind alle Heizungen aufgedreht und


ich muss nicht nur Mantel sondern auch Pulli wieder ausziehen. Das ist eine ziemliche Stromverschwendung. In China gab es gar keine Heizungen, denn wir lebten knapp südlich der imaginären Nord-Süd Grenze. 70 Kilometer weiter nördlich hatten die Leute es mollig warm in ihren Häusern während ich meine Tage mit Mantel und Wärmflasche im Bett verbrachte. Rückblickend hat das schon was Romantisches.


Im Moment sitze ich gerade in meiner dunklen Wohnung. Denn es ist Halloween und die Kinder lassen sich weder von der Kälte noch von der amerikanischen Herkunft des Brauches davon abhalten durch die Straßen zu ziehen und Süßigkeiten zu verlangen. Ich hatte ja sogar noch welche besorgt aber dann doch a


lles selbst aufgegessen. . .