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Aquarium

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Version vom 5. März 2010, 11:15 Uhr von Joachimb (Diskussion | Beiträge)

Marianne und Roger haben sich nach dem Ableben der Katze lange darüber unterhalten, ob sie den Kindern zuliebe nun doch ein neues Haustier anschaffen wollen. Allerdings, eine neue Katze sollte es nicht sein. Petra hat, seit ihrer chronischen Verdauungsbeschwerden ab dem fünften Lebensjahr, wiederholt in den Keller geschissen, genauer gesagt links neben die Katzenkiste. So eine Sauerei möchte sich Marianne nicht wieder in den Haushalt holen. Hunde kommen nicht in Frage. Roger und sie sind beide Teilzeitbeschäftigt, aber Roger will nicht Gassi gehen. Zu viele Gesprächsmöglichkeiten mit Fremden, gibt er sachlich zu bedenken. Er fährt sowieso lieber Auto. Meerschweinchen, Ratten oder ein Kanichen lehnt Roger auch ab. Den Kindern würde es doch sicher Freude bereiten. Keine Nager.

Und so entschieden sich Roger und Marianne für ein Süsswasseraquarium. Fische sind pflegeleichte Tiere. Man geht in die Zoohandlung, lässt sich eine Stunde lang beraten, kauft Glas, Filter, Neonröhren, eine zeitgesteuerte Steckerleiste, Fische und das passende Futter. Das ganze dann zuhause aufbauen, an den Strom schliessen, Wasser einlassen und die Fische reinkippen, fertig. In der Vorstellung sieht alles so einfach aus.