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Wolle: Unterschied zwischen den Versionen

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Aktuelle Version vom 13. Januar 2009, 09:44 Uhr

Wolle ist das meistverwendete Material der klassischen Männergarderobe, Kleiderstücke jeder Art und für jedes Bedürfnis sind daraus herstellbar. Das Naturprodukt Wolle, zu den Proteinfasern gehörend, wird durch die Schur oder Kämmung von Schafen, Ziegen, Alpakas und Kaninchen gewonnen. Zur Weiterverwertung wird die Schurwolle in Spinnereien zu Garn und das Garn zu tragbaren Stoffen verstickt oder verwebt.

Je nach Herkunft und Verarbeitung unterscheidet sich die Wolle. So beurteilt man Garn nach seiner Reinheit, unter der Bezeichnung „Reisswolle“ werden aus Filz rezyklierte Fasern neigemischt. Der Begriff „Schurwolle“ oder „Pima Cotton“ beschränkt sich auf frisch geschorene, erstmals verwendete Wolle und wird ergänzt durch die Angabe der geschorenen Tierart, z.B. Merinoschaf oder Kaschmirziege. Merinowolle und Kaschmir haben einen besonders feinen Griff, können allerdings nur in kleinen Mengen produziert werden und sind deshalb teurer als andere Rohstoffe. Eine andere Qualitätsbezeichnung für die Wollarten sind die Anzahl Meter, die aus einem Gramm Wolle gesponnen werden können. Dieser „Super“-Index steht also für die Feinheit der Wolle, in Anzügen wird zum Beispiel häufig „Super-100“-Wolle verwendet. „Super-200“ ist das extremste Beispiel und wird nur von Spezialisten angeboten. Diese Wolle ist eher eine Spielerei von Liebhabern und der Haute-Couture.


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